21.02.2025
Sicheres Zuhause für Deinen Hund: So geht’s!

Ein Hund bringt Freude, Liebe und Bewegung in Dein Leben. Doch bevor Dein vierbeiniger Freund einzieht, solltest Du sicherstellen, dass Dein Zuhause hundesicher ist.
Viele Gefahrenquellen lauern dort, wo man sie am wenigsten vermutet. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Dein Zuhause sicher für Deinen Hund machst, welche Risiken es gibt und wie Du diese einfach beseitigen kannst.

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Gefahrenquellen im Haus
Ein sicheres Zuhause für Deinen Hund bedeutet, mögliche Risiken im Wohnraum zu identifizieren. Viele Alltagsgegenstände und Gewohnheiten, die für uns harmlos erscheinen, können für Hunde gefährlich sein.
1.1 Giftige Pflanzen und Lebensmittel
Viele Pflanzen und Lebensmittel, die in Haushalten häufig vorkommen, sind für Hunde giftig. Dazu gehören:
- Pflanzen: Efeu, Dieffenbachia, Lilien, Weihnachtsstern
- Lebensmittel: Schokolade, Weintrauben, Zwiebeln, Knoblauch, Avocado
Achte darauf, solche Pflanzen außer Reichweite Deines Hundes zu platzieren oder sie ganz aus Deinem Zuhause zu verbannen. Lebensmittel solltest Du niemals unbeaufsichtigt auf dem Tisch oder der Küchenzeile liegen lassen.
1.2 Haushaltsreiniger und Medikamente
Chemische Reinigungsmittel enthalten oft giftige Inhaltsstoffe, die für Hunde lebensgefährlich sein können. Achte darauf, dass folgende Produkte sicher verstaut sind:
- Reinigungsmittel: WC-Reiniger, Allzweckreiniger, Desinfektionsmittel
- Medikamente: Schmerzmittel, Antidepressiva, Blutdruckmedikamente
Am besten bewahrst Du diese Produkte in verschlossenen Schränken auf.
1.3 Elektronische Geräte und Kabel
Hunde neigen dazu, Kabel als Kauspielzeug zu betrachten. Das kann nicht nur teure Schäden verursachen, sondern auch lebensgefährlich sein. Um das zu vermeiden:
- Nutze Kabelschutzschläuche oder Kabelboxen.
- Achte darauf, dass Handyladegeräte und andere Kabel nicht herumliegen.
- Schalte Geräte aus, wenn Du sie nicht benutzt.
1.4 Kippfenster und Balkone
Ein gekipptes Fenster kann für kleine Hunde zur Todesfalle werden, wenn er versucht, hindurchzuklettern und dabei stecken bleibt. Balkone sind ebenfalls gefährlich, vor allem, wenn Dein Hund dort unbeaufsichtigt ist. Daher:
- Sichere Fenster mit Kippfensterschutz.
- Nutze Balkonsicherungen oder Netze, um Stürze zu verhindern.

2. Gefahrenquellen im Garten
Wenn Dein Hund viel Zeit im Garten verbringt, solltest Du auch dort für ein sicheres Umfeld sorgen.
2.1 Giftige Pflanzen und Dünger
Nicht nur in der Wohnung, sondern auch im Garten gibt es giftige Pflanzen wie Oleander, Buchsbaum oder Kirschlorbeer. Auch Dünger und Pflanzenschutzmittel können schädlich sein.
- Wähle hundefreundliche Pflanzen.
- Lagere Dünger und Pestizide sicher.
- Verzichte auf chemische Schneckenkorn-Produkte.
2.2 Teiche und Pools
Hunde können oft nicht selbständig aus einem Teich oder Pool klettern, wenn sie hineinfallen. Damit Dein Hund sicher ist:
- Baue flache Einstiege oder sichere Pools mit Abdeckungen.
- Trainiere Deinen Hund darin, sicher ins und aus dem Wasser zu kommen.
2.3 Zäune und Gartentore
Ein sicherer Gartenzaun verhindert, dass Dein Hund ausbüchst oder von anderen Tieren attackiert wird. Achte darauf, dass:
- Der Zaun hoch genug ist, damit Dein Hund nicht darüber springt.
- Es keine Lücken gibt, durch die er hindurchschlüpfen kann.
- Das Tor immer verschlossen ist.

3. Sicherheit im Alltag
Neben der Absicherung von Haus und Garten gibt es einige Alltagsmaßnahmen, die das Leben mit Deinem Hund sicherer machen.
3.1 Sicherer Transport im Auto
Ob für den Tierarztbesuch oder eine Reise – ein sicherer Transport ist essenziell:
- Nutze eine Transportbox oder ein spezielles Hundegeschirr fürs Auto.
- Vermeide es, Deinen Hund ungesichert auf dem Sitz mitzunehmen.
3.2 Hundespielzeug und Kauartikel
Achte darauf, dass das Spielzeug:
- Keine Kleinteile enthält, die verschluckt werden könnten.
- Aus robustem Material besteht.
- Frei von giftigen Stoffen ist.
3.3 Notfallplan für Deinen Hund
Es kann immer ein Notfall eintreten. Sei vorbereitet:
- Speichere die Telefonnummer Deines Tierarztes im Handy.
- Halte eine Notfallapotheke bereit.
- Lerne Erste-Hilfe-Maßnahmen für Hunde.
In unserem Beitrag zu „Erste Hilfe beim Hund: Was Du im Notfall tun kannst“ kannst Du alles Wichtige dazu nachlesen.
Unser PANDA Tipp
Beobachte Deinen Hund aufmerksam! Oft zeigen Hunde durch ihr Verhalten an, wenn ihnen etwas gefährlich oder unangenehm erscheint. Achte auf Zeichen wie Unruhe, Vermeiden bestimmter Bereiche oder starkes Belecken von Körperstellen. So kannst Du frühzeitig auf potenzielle Gefahrenquellen reagieren und Dein Zuhause noch sicherer machen.

Infobox
Wenn Dein Hund krank wird, musst Du Dir neben den Sorgen um das geliebte Tier dann möglicherweise auch Gedanken um die Tierarztrechnung machen. Solltest Du lieber vorsorgen wollen, empfehlen wir Dir einen unserer Krankenvollschutztarife. Schau Dir unsere Angebote gerne an, sicherlich ist auch für Dich und Deinen Vierbeiner etwas dabei! Mit einer Krankenvollschutzversicherung kannst Du Dich im Notfall voll und ganz auf Deinen Hund oder Deine Katze konzentrieren ohne Dich mit den anfallenden Kosten beschäftigen zu müssen.
Ein sicheres Zuhause für Deinen Hund bedeutet, potenzielle Gefahrenquellen zu erkennen und zu eliminieren. Ob Giftstoffe, unsichere Fenster oder Gefahren im Garten – mit wenigen Anpassungen kannst Du Deinen Wohnraum so gestalten, dass Dein Hund sicher und gesund bleibt. Nimm Dir die Zeit, Dein Zuhause aus der Perspektive Deines Hundes zu betrachten. So kannst Du verhindern, dass neugierige Nasen in gefährliche Situationen geraten. Denn ein sicheres Zuhause ist die Grundlage für ein langes und glückliches Hundeleben!
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